Die Zahl an schwerstpflegebedürftigen Menschen steigt im Zuge des demographischen Wandels stetig an. Damit verbunden gibt es auch immer mehr Personen, die von ihren Angehörigen im häuslichen Umfeld gepflegt werden. Aufgrund der in der Regel fehlenden pflegerischen Ausbildung führt die komplexe Pflegesituation von ambulant versorgten Intensiv- und Palliativpatienten häufig zu physischer und psychischer Überlastung der Angehörigen.
Der Mangel an unkomplizierten Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Angehörigen und den professionellen Pflegediensten führt insbesondere bei plötzlich auftretenden Krisensituationen zu unnötigen Hospitalisierungen und damit zu höherer Belastung für alle Beteiligten. Aber auch in alltäglichen Pflegesituationen treten häufig Unsicherheiten auf, wie beispielsweise bei der Bedienung der medizinischen Geräte.